Die peruanische Küche ist für uns eine der Spannendsten überhaupt. Über die Jahrhunderte brachten zahlreiche Kulturen ihre Zutaten, Geschmacksvorlieben und Techniken ins Land: Afrikaner, Europäer und Asiaten. Die peruanische Speisenkultur, die regional sehr variiert und den unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten Rechnung trägt, ist geprägt von den Einflüssen dieser internationalen Küchenstile.
Um dieses kulinarische Niveau zu erreichen werden alle Speisen in unserer Küche traditionell wie in Peru von uns eigenhändig hergestellt und sind frei von unnötigen Zusatzstoffen.
Foto: Markus Milcke
Im High Fidelity servieren wir auch Sánguches, das klassische Streetfood Limas. Sie haben mit den hier gewohnten „belegten Broten“ wenig zu tun. Sie sind in ihrer Zusammenstellung perfekt durchdacht und begeistern den verwöhntesten Feinschmecker. Nicht umsonst lesen sich die poetischen Schriften von Gonzalo Pajares Cruzado über die peruanischen Gerichte wie Liebesgedichte.
Kleines Wörterbuch zu unseren peruanischen Spezialitäten:
Alle Speisen, die Sie im High Fidelity serviert bekommen, werden von uns mit viel Sorgfalt und Hingabe aus den Grundzutaten selbst hergestellt. Nur so holen wir aus dem Schweinebauch das Beste heraus, so schmeckt der Schinken auch wie ein jamón del páis und so wissen wir ganz genau, was bei Ihnen auf den Teller kommt und was nicht.
Sánguche – eine kreolische Interpretation eines Sandwiches. In unserem Fall mit knusprigen Johann-Brötchen von der Bioland-Bäckerei Schrade, Fleisch aus artgerechter Haltung von der Metzgerei Failenschmid und Bio-Gemüse vom Großmarkt.
Cancha – auch bekannt als Maiz tostada, frisch geröstete Maiskörner, sind ein klassischer Bar-Snack in Peru.
Ají – eine Familie von Chilis, deren verschiedene Sorten sich in Farbe, Form und Geschmack stark unterscheiden. Gemein haben sie ein sehr würziges Aroma und eine bekömmliche Schärfe, die nicht nachwirkt. Ají amarillo wird von uns sorgfältig zu einer cremigen Sauce verarbeitet und ihre herrlich aromatische Schärfe verfeinert die meisten unserer Sánguche.
Salsa Criolla – sehr fein geschnittene rote Zwiebeln, die mit Limettensaft und Ají gewürzt werden. In dieser Zubereitung wird die Zwiebel bekömmlich, bleibt knackig frisch und verliert jegliche unerwünschten Nebeneffekte, die man sonst von Zwiebeln kennt. Unbedingt probieren!
Yucas fritas con salsa a la huancaína – frittierte, mundgerechte Stücke Maniokwurzel mit einer cremigen, pikanten Käsesauce, die in Peru ihren Ursprung als schmackhafte Sauce zu Kartoffeln hat und der Legende nach von einer Frau aus Huancayo erfunden wurde.
Empanada limeña – gebackene Teigtasche, gefüllt mit würzigem Rinderhackfleisch nach Hausrezept: Rosinen, gekochtes Ei, feinste Gewürze. In der vegetarischen Variante mit Soja-Hack und ebenso lecker.
Butifarra – Pan con jamón del país, belegt mit selbstgekochtem Schinken nach peruanischer Art aus der Oberschale des Albschweins, dazu Kopfsalat, Salsa Criolla und Aji Amarillo. Ein beliebter Klassiker in den Sangucherías Perus.
Pan con pavo – hier genießt man saftige Freiland-Putenbrust in Label Rouge-Qualität, mit herzhafter Geflügeljus, Salsa Criolla und Aji Amarillo zwischen zwei Brothälften.
Pan con chicharrón – marinierter Schweinebauch, knusprig gebraten, Süßkartoffelscheiben, Salsa Criolla, etwas Aji Limo, Aji Amarillo und Hierba Buena, peruanische Minze.
Pan con aceitunas – schwarze Marcida-Oliven, etwas Bio-Olivenöl, dazu Salsa Criolla und feine Streifen Aji amarillo.
Pan con queso y aceitunas negras – Bio-Olivenöl, Oregano, bester Fetakäse und schwarze Marcida-Oliven.
Alfajores – ein Gebäck, das perfekt zu einem Gläschen Madeira passt: kleine, luftige Türmchen aus hausgemachtem Blätterteig, gefüllt mit Dulce de lece. Knusprig und cremig süß.